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b.   h.   s.   m.   a.   b.   d.   e.   l.

𝄑
does anyone still enjoy the beauty of namelessness? the beauty of text as letter by letter?
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no, not me

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G eburtstag 1601.

Den 29. Tag Juny Ao. 1601 bin ich (Hans Conrad Lang) in Yßni geboren und den 30. dto daselbsten in der Pfarr-Nikolai-Kirchen (so Ao. 1631, den 5. September verbrunnen) getauft und Hans Conrad genennt worden. Meine Taufgevatter oder Götten und Gotta waren alt Martin Hau, Beck, und Frau Catharina, Herrn Georg Baldenhofers Hausfrau.

In die Schuel zu Yßnj gangen G. G. G.

Als ich den 30. Juni Ao. 1606 fünf Jahr alt war, hat mich mein lieber Vatter Philip Lang, (So von Marckdorf bürtig und Conradin Langens Goldschmids daselbsten ehelicher Sohn war) neben meiner lieben Mueter Barbara Schikherin, (welche Hansen Schikhers des Raths, nachgehends daselbsten gewesenen Stadtammans, eheliche Tochter war) in Gottes Nahmen in die Teutsche Schuel gefüehrt, zu Herrn Christof Rollen, bei welchem ich Teutsch schreiben und Rechnen (Sovihl Gott durch sein Gnad verliehen) gelernet, wie dieser geringe Buchstaben (Darumben doch den ewigen Gott herzlich Lob und Dank gesaget seye) zu erkennen gibt. Gott, der im Vergelten alles guete ist, wolle es dem Herrn Schuelmeister hie zeitlich und dorten ewig wohl belohnen.

Tagebuch des Hans Conrad Lang

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